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Juni 23, 2023Einspeisevergütung für PV-Anlagen: Lohnt sich das noch mit dem EEG 2023?
Wer Strom mit einer Photovoltaikanlage erzeugt und diesen in das öffentliche Stromnetz einspeist, bekommt dafür nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Vergütung – die sogenannte Einspeisevergütung. Anlagenbetreiber*innen erhalten die Einspeisevergütung über einen Zeitraum von 20 Jahren. Das heißt: Mit einer eigenen PV-Anlage bekommen Sie Geld für den Solarstrom, den Sie nicht selbst verbrauchen – die Einspeisevergütung.
Das Wichtigste zur Einspeisevergütung auf einen Blick
- Mit der Einspeisevergütung vergüten die Netzbetreiber den Solarstrom, den PV-Anlagenbesitzer*innen ins Netz einspeisen.
- Bis 2022 ist Einspeisevergütung beständig gesunken. Im Juli 2022 wurde sie erstmals wieder leicht angehoben, sodass Anlagen bis 10 kWp aktuell 8,2 ct/kWh und Anlagen über 10 kWp 7,1 ct/kWh erhalten.
- Seit 2023 entfallen bei neu installierten Anlagen sowohl die Umsatzsteuer als auch die Einkommenssteuer auf eingespeisten Strom.
- Mit dem EEG 2023 lohnt sich das Einspeisen ins öffentliche Netz wieder mehr. Für größtmögliche Unabhängigkeit und minimale Stromkosten sollte die Anlage aber auf möglichst hohen Eigenverbrauch ausgelegt sein.
Lohnt sich die Einspeisevergütung noch?
Wer heute eine Solaranlage installiert, bekommt pro Kilowattstunde eingespeisten Strom etwas mehr als 8 Cent. Gleichzeitig kostet Strom aus dem öffentlichen Netz 35 ct/kWh und mehr. Auch wenn die leicht gestiegene Einspeisevergütung und die Steuerentlastungen das Einspeisen wieder attraktiver machen, bleiben Sie abhängig von den schwankenden Preisen für Strom aus dem öffentlichen Netz.
Wenn Sie sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch möglichst unabhängig mit Strom versorgen möchten, sollten Sie also darüber nachdenken, den selbst erzeugten Strom eher im eigenen Haushalt zu nutzen. Das geht am besten, wenn Sie Ihre Solaranlage mit einem Stromspeicher kombinieren.
Einspeisevergütung für PV-Anlagen: EEG 2023 macht Einspeisen attraktiver
Die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2023) hat die Rahmenbedingungen für das Betreiben von Photovoltaik-Anlagen verbessert. Erfahren Sie mehr über die geänderte Einspeisevergütung und die Vorteile für Anlagenbetreiber*innen.
Das EEG 2023: Neue Chancen für Photovoltaik-Anlagen
Mit dem EEG 2023 wurden optimale Rahmenbedingungen für den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien geschaffen. Wesentliche Punkte sind unter anderem die Anhebung der Einspeisevergütung, höhere Vergütungssätze für PV-Anlagen mit Volleinspeisung und der Wegfall der 70-%-Einspeisebegrenzung sowie der Umsatzsteuer und Einkommenssteuer auf PV-Anlagen bzw. auf die Einspeisevergütung.
Einspeisevergütung 2023: Anstieg nach 20 Jahren
Zum ersten Mal seit 20 Jahren ist die Einspeisevergütung 2023 wieder leicht angestiegen: Von 6,30 ct/kWh auf 8,20 ct/kWh für Anlagen bis 10 kWp bzw. 7,10 ct/kWp für Anlagen von 10–40 kWp. Große Anlagen bis 750 kWp erhalten laut dem EEG 2023 6,20 ct/kWp bei Überschusseinspeisung.
Vergütungssätze für Überschusseinspeisung nach dem EEG 2023
Die Vergütungstarife für Solaranlagen, die auf eine Volleinspeisung ausgelegt sind, sind deutlich höher als für Anlagen mit Überschusseinspeisung. Dies soll die Volleinspeisung finanziell attraktiver machen und einen Anreiz bieten, das Potenzial der Photovoltaik noch besser auszunutzen.
Wegfall der Einspeisebegrenzung von 70 %
Die bisherige Regelung, dass Photovoltaik-Anlagen nur 70 % der theoretisch möglichen Strommenge einspeisen durften, wurde aufgehoben. PV-Anlagen dürfen nun unbegrenzt Strom einspeisen – das erhöht potenziell auch die Einnahmen aus der Einspeisevergütung.
Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen 2023: Was Sie wissen müssen
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 hat einige wichtige Änderungen für die Photovoltaik-Branche gebracht, insbesondere in Bezug auf die Einspeisevergütung. Werfen wir einen Blick darauf, was diese Änderungen für Sie als Besitzer einer Photovoltaikanlage bedeuten könnten.
Was ist die Einspeisevergütung?
Die Einspeisevergütung ist eine Vergütung, die Sie für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz erhalten. Die Bundesnetzagentur legt die Höhe der Einspeisevergütung fest, die dann für die nächsten 20 Jahre ab Inbetriebnahme der Anlage gilt. Bis 2022 ist die Einspeisevergütung stetig gesunken. Doch 2023 brachte eine Wende.
EEG 2023 und die Änderungen bei der Einspeisevergütung
Mit der Novelle des EEG 2023 wurde die Einspeisevergütung erstmals seit 20 Jahren wieder leicht angehoben. Zudem entfallen seit 2023 sowohl die Umsatzsteuer als auch die Einkommenssteuer auf eingespeisten Strom für neu installierte Anlagen. Dies macht die Photovoltaikanlage und die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz wieder attraktiver.
Einspeisevergütung 2023
Die Einspeisevergütung ist 2023 erstmals seit vielen Jahren wieder angestiegen: Sie beträgt jetzt 8,20 ct/kWh für Anlagen bis 10 kWp und 7,10 ct/kWh für Anlagen von 10–40 kWp. Große Anlagen bis 750 kWp erhalten laut EEG 2023 6,20 ct/kWp bei Überschusseinspeisung.
Die Zukunft der Einspeisevergütung
Trotz der positiven Änderungen bleibt die Frage, ob die Einspeisevergütung weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung für eine PV-Anlage spielt. Angesichts der steigenden Strompreise könnte der Eigenverbrauch von Solarstrom mit einem Heimspeicher eine noch attraktivere Option darstellen. Eine solche Anlage kann Ihnen dabei helfen, Ihre Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen zu erhöhen.
Bei Energienetze Deutschland unterstützen wir Sie gerne bei all Ihren Fragen rund um Photovoltaikanlagen und Einspeisevergütungen. Kontaktieren Sie uns heute noch für eine persönliche Beratung!