Photovoltaik privat – Lohnt sich eine Solaranlage für den Hausgebrauch?
April 3, 2023Photovoltaik Fachbetrieb in der Nähe – Energienetze Deutschland
April 3, 2023Kombination von Windkraft- und Photovoltaikanlagen: Ein Schritt in die Energieunabhängigkeit
Im Streben nach Energieunabhängigkeit vom Hauptstromversorger sind Mikro- oder Mikrowindkraftanlagen eine echte Alternative für viele Hausbesitzer. Wenn die Sonne nachts keine Energie mehr liefert, muss der benötigte Strom aus Batterien oder dem Netz bezogen werden. Eine interessante Alternative sind Windkraftanlagen als horizontale oder vertikale Windkraftanlagen. Sie können einen Teil der benötigten Energie abdecken. Je höher die eigene Erzeugungsquote ist, desto weniger Strompreiserhöhungen müssen Verbraucher hinnehmen.
Eine Kombination aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen kann eine perfekte Ergänzung sein. Witterungsbedingt produzieren Solaranlagen im Winter oft weniger Strom, während die starken Herbst- und Winterwinde die Windkraftanlagen effizienter machen. Unternehmen und Privatpersonen können dadurch die Energiewende vorantreiben und langfristig Kosten sparen.
Windkraftanlagen: Horizontal oder vertikal - was ist besser?
Der erfolgreiche Betrieb einer Kleinwindenergieanlage hängt von ihrem Standort ab. Je nach Ausführung sind Windkraftanlagen als horizontale oder vertikale Anlagen erhältlich. Eine horizontale Windkraftanlage ist eine Turbine mit zwei bis fünf Rotorblättern, die sich um eine horizontale Achse drehen. Solche Anlagen sind besonders effizient in einem linearen Strömungsregime, wie es typischerweise in ländlichen Gebieten oder in einer Höhe von etwa zehn Metern oder mehr über dem Boden auftritt.
Anders als bei horizontalen Anlagen, die aus allen Richtungen des Windes Energie erzeugen können, ist die Ausrichtung von vertikalen Anlagen sehr wichtig. Diese Anlagen haben einen oder mehrere Rotorblätter, die sich senkrecht zur Erdoberfläche drehen. Vertikale Windkraftanlagen sind besonders gut geeignet für unregelmäßige Windbedingungen und turbulente Strömungen, wie sie in städtischen Gebieten vorkommen.
Vertikale Mikrowindkraftanlagen: Die ideale Wahl für dicht bebaute Gebiete
Die Windverhältnisse in bebauten Gebieten und auf Dächern sind aufgrund von Windturbulenzen oft schwierig. Vertikale Windkraftanlagen sind jedoch Alleskönner in dicht bebauten Gebieten. Diese Art von Windkraftanlage zeichnet sich durch eine spezifische Bauweise aus: Der Motor ist meist an der Unterseite der Windkraftanlage montiert, darüber rotieren die halbkreisförmig gebogenen Rotorblätter um eine vertikale Achse.
Die Hauptvorteile vertikaler Windkraftanlagen sind ihre 360-Grad-Strömungsfähigkeit und ihr leiser Betrieb. Turbulente Luftströmungen, die oft in dichten Wohngebieten auftreten oder durch Hindernisse wie Bäume oder andere Gebäude verursacht werden, sind für diesen Windkraftanlagentyp kein Problem. Die beste Installationshöhe für vertikale Mikrowindkraftanlagen beginnt bei etwa drei Metern über dem Boden.
Normen und Vorschriften für Mikro- und Kleinwindkraftanlagen in der EU
In der Europäischen Union gelten für Kleinwindenergieanlagen die Norm DIN EN 61400-2 und die Verordnung 2014/35/EU, die Richtlinie für Betriebsmittel mit gefährlicher Betriebsspannung. Diese bieten eine weitgehende Vereinfachung für Windkraftanlagen bis 1,55 m Durchmesser und bis 75 VDC bzw. 50 V AC. Diese Anlagen zählen zu den Mikrowindkraftanlagen.
Für Anlagen bis 16 Meter Durchmesser gilt die nächste Kategorie - Kleinwindkraft. Neben Baugenehmigungen und Sachverständigengutachten sind teure Versicherungen erforderlich.
Unsere Komponenten nutzen genau diese Grenze zwischen den beiden Anlagentypen aus: Wer mehr Leistung benötigt, installiert besser mehrere kleinere Kleinstwindanlagen als eine größere. Das ist in der Solartechnik nicht anders.
Windkraftanlagen lohnen sich auch bei schwachem Wind
Ein Irrglaube besagt, dass Windkraftanlagen nur bei starkem Wind ausreichend Energie erzeugen können. Doch dieser Glaube ist veraltet. Moderne und leistungsfähige Systeme können bereits aus dem kleinsten Windhauch Strom erzeugen. Ähnlich wie bei Photovoltaik und Batteriespeichern entwickelt sich auch die Technologie für Windkraftanlagen ständig weiter. Bereits ab Windstärke 2 (6 bis 11 Kilometer pro Stunde oder 1,6 bis 3,3 m/s) können moderne Windkraftanlagen zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Die maximale Leistung wird bei einer Windstärke von 5 (29 bis 38 km/h oder 8,0 - 10,7 m/s) erreicht.
Windkraft- und Photovoltaikanlagen ergänzen sich perfekt
Wenn Sie sich von der Abhängigkeit von Energieversorgern befreien möchten, sind Windkraftanlagen die Lösung für Sie. Zusammen mit Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern können Sie bis zu 100% Autarkie erreichen. Denn während Photovoltaikanlagen tagsüber bei Sonneneinstrahlung Strom erzeugen, können Windkraftanlagen bei fehlender Sonneneinstrahlung den benötigten Strom produzieren und die Speicher füllen. Durch die perfekte Ergänzung von Windkraft- und Photovoltaikanlagen können Sie sich unabhängig von der Energieversorgung machen.
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